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Die Kreideablagerungen zwischen Elbe und Jeschken. Das Elbsandsteingebirge ostlich der Elbe
Den Eand der Sudeten begleitet beiderseits eine Zone cretaceischer Gesteine, an deren Zusammensetzung in hervorragender Weise Sandsteine beteiligt sind. Trotz verschiedener facieller Abweichungen führten meine langjährigen Arbeiten zu dem Ergebnis, daß diese Ablagerungen ein einheitliches Gepräge besitzen, so daß es wohl berechtigt ist, sie als sudetische Kreide zusammenzufassen. Zu ihr gehören folgende Hauptgebiete: Die Löwenberger und Lahn er Kreide, die Glatzer Kreide, die Oppelner Kreide und das sächsisch-böhmische Kreidegebiet. Letzteres bildet die weitaus größte zusammenhängende Kreidefläche. In fast allen umfangreicheren Arbeiten über die deutsche und besonders die schlesische Kreide hat man deshalb seit jeher versucht, Parallelen mit der sächsisch-böhmischen zu ziehen. Die sächsische Kreide ist durch die Arbeiten von GEINITZ und PETRASCHECK sowie durch die Aufnahmen des Sächsischen Geologischen Landesamtes schon ziemlich eingehend behandelt worden. Durch ungünstige Aufschlüsse einiger wichtiger Leitschichten waren aber auch hier noch Irrtümer verborgen, die erst durch die Untersuchungen im benachbarten böhmischen Kreidegebiet klar gestellt werden konnten. Über dem großen böhmischen Kreideareal selbst lag ein unsicheres Halbdunkel. KREJCi und FßlTSCH hatten in ihren Aufnahmearbeiten wohl ein reiches Material zusammengetragen, doch war durch die schwer zu entziffernden tektonischen Verhältnisse die Auswertung zunächst nur gering, so daß die Stratigraphie unklar bleiben mußte. Die umfangreichen Arbeiten ZahXlka's in der böhmischen Kreide gründen sich fast nur auf petrographische Vergleiche der Sedimente; der Fossilinhalt wurde stratigraphisch gar nicht verwertet oder gänzlich falsch gedeutet. So lagen die Verhältnisse, als ich vor mehr als 20 Jahren meine Arbeiten in der sudetischen Kreide und zwar ausgehend von der sächsisch-böhmischen aufnahm. Durch peinliches stratigraphisches Sammeln von Fossilien und unmittelbaren Vergleich mit den Originalen zu früheren Arbeiten in den Sammlungen der Preußischen Geologischen Landesanstalt, der Universität zu Breslau, des Kealgymnasiums zu Löwanberg, der Museen zu Dresden, Leipzig, Prag u. a. hoffte ich die gegenseitigen Verhältnisse des Emschers und Oberturons innerhalb der sudetischen Kreide feststellen zu können. Wenn auch die Bearbeitung des reichen Eossilmateriales sehr erfreuliche und befriedigende Ergebnisse zeitigte, so stieß ich bei der Abgrenzung der fossilreichen Gebiete von Kreibitz, Tannenberg und Waltersdorf auf außerordentliche Schwierigkeiten. Die jenseits von Bruchlinien angrenzenden Kreidesedimente sind so fossilarm oder enthalten so gleichgültige durch mehrere Horizonte hindurch gehende Arten, daß sich umfangreiche Geländeaufnahmen, wobei Schritt für Schritt die petrographische Zusammensetzung der Sedimente verfolgt werden mußte, notwendig machten, um eine sichere Basis zu erhalten. Diese eingehenden Untersuchungen wurden nach Westen bis Pirna und Dresden, nach Osten bis zum Jeschken und nach Süden bis zur Sprachgrenze und darüber hinaus ausgedehnt. Schließlich erschien es notwendig, um überhaupt eine Grundlage für fernere Arbeiten zu erhalten, in einer besonderen kleineren Arbeit1) durch kritischen Vergleich der sächsischen Kreide mit den bekannten Kreidegebieten Norddeutschlands und anderweit die in ersterer vorhandenen Irrtümer aufzuklären. Nun war es erst möglich, darauf weiter zu bauen und durch Aneinanderreihen zahlreicher Profile in die ungefähr 200 m mächtige, fast fossilleere Sandsteinmasse des unteren Oberturons, deren Verfolgung sich außerordentlich schwierig gestaltete, Licht hineinzubringen. Auch in Schlesien ist diese Sandsteinserie, obwohl bisher kaum beachtet, vorhanden. Um dort ihre wahre Mächtigkeit und ihren Charakter zu erkennen, wird man gezwungen sein, ähnliche eingehende Untersuchungen wie im Folgenden geschildert anzustellen.
Die petrographischen und tektonischen Arbeiten erreichten dadurch einen derartigen Umfang, daß ihre gesonderte Behandlung notwendig erschien. Bei der Eigenart des Eibsandsteingebirges gegenüber dem östlichen Gebiet wurde auch hier eine Trennung vorgenommen.
Hieraus ergibt sich folgende Gliederung: I. Das Eibsandsteingebirge östlich der Elbe IL Die nordböhmische Kreide zwischen Eibsandsteingebirge und Jeschken III. Die Fauna der obersten Kreide in Sachsen und Böhmen